Huheim - die Entstehung


Kennt ihr Huheim?
Es ist ein Ort auf einem Staubkorn.
Winzig klein und lediglich für Horton hörbar, dass da wer wohnt.

Huheim stammt aus dem Film "Horton hört ein Hu". Ein Kinderfilm, animiert, ein ziemlich guter, wie ich finde. Witzig durchaus auch für Erwachsene.
Und - wer hätte das gedacht- auch was zum Nachdenken ist dabei.

Da gibts diesen einen Satz "Wir haben was wir brauchen...." Ja, kennt man. Is nix Neues. Stimmt freilich, aber berührt uns nicht.
Doch dann geht der noch weiter. "Wir haben, was wir brauchen und wir brauchen, was wir haben".
Und da hab ich dann schon nachgedacht.

Der Mensch war ursprünglich mal Jäger und Sammler.
Also ich definitiv.
Nicht, dass ich nix wegschmeissen könnte, Feng Shui hat schon recht, dass es gut ist auszumisten. Ich kann das auch ganz gut.
Tatsächlich kann ich mich auch von Dingen trennen, die ich mag, bin also nicht sonderlich verhaftet im Materiellen.
Und doch: "wir brauchen, was wir haben".
ich brauche da nicht alles.
Ich hab Sachen, die ich nicht nutze. Oder einfach zu wenig verwende, um ihre Existenz oder ihren Besitz zu rechtfertigen.

Ich hatte schon mal einen Blog. Einen reinen Nähblog. Den hab ich von einem Tag auf den anderen ohne Angabe von Gründen und ohne jegliche Perspektive wieder gelöscht.

Ganu aufhören mag ich nicht, doch es ist möglicherweise Zeit für was Anderes.
Nähen tu ich immer noch und ihr werdet hier auch einiges Genähtes zu sehen bekommen.
Doch gleichzeitig wird das ein Blog, bei dem es auch um Verwenden dessen, was da ist geht.
Wie kann man Vorhandenes nutzen?
Was habe ich/wir gemacht, gebastelt, gewerkelt etc., aus Dingen, die schon da sind.
Und was denk ich mir so über gesellschaftspolitische und auch familiäre Themen.
Ihr seid eingeladen mitzureden!
Ich freu mich, wenn ihr euren Senf dazugebt und ich hoffe dass es mir das ein oder andere Mal gelingen wird über den Tellerrand zu blicken und ein Stückchen weiter zu denken.

Denn wir alle wissen, was ein earth overshoot day ist, oder? 

Ach ja, ich heiße übrigens Alina und bin Mama von drei bezaubernden Kinder.
Diese werde ich hier nicht namentlich nennen und auch ihre Gesichter sucht ihr vergeblich.

Nun denn: ihr dürft gespannt sein,
wohin sich der Blog entwickelt.
Ich bin es jedenfalls! :-)


Alina

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