Mit vier Kindern gibt es nicht nur jede Menge Hausarbeit und außerhäusliche Arbeiten zu erledigen,
sondern man muss sich als Eltern auch um die geschwisterlichen Beziehungen kümmern.
Schauen, dass jedes gesehen wird, den Stärken und Schwächen jedes Kindes ausreichend Platz und Zeit einräumen.
Streitigkeiten schlichten und in erster Linie für Verständnis sorgen.
Dafür sorgen, dass die Kinder verstehen wie der oder die andere tickt.
Als der Ducki drei Jahre nach dem Sohni das Licht der Welt erblickte,
bekam dieser einen Bruder geschenkt, den man auch als wunderbare Lernchance in Sachen "sich nicht provozieren lassen" beschreiben kann. :-)
Der Ducki ist ein großartiger Kerl und als großer Bruder hatte es unser Sohni nicht immer leicht mit ihm. Auch heute noch können die beiden so richtig streiten. Da fliegen durchaus die Fetzen. Und ich glaub nicht, dass es jemanden gibt, der unseren Zehnjährigen schneller und effektiver auf die Palme bringt als sein kleiner Bruder.
Gleichzeitig halten sie zusammen, spielen gemeinsam und können sich sowohl in ihren Gemeinsamkeiten (Fußball und lesen) als auch in ihren Unterschieden der Anerkennung des jeweils anderen gewiss sein (da wird der Bruder bewundert und beglückwünscht).
Als der Sohni dann mit fast fünf Jahren noch einmal großer Bruder wurde,
wollte er sich sooo gern um seine kleine Schwester kümmern.
Ihr helfen, Dinge zeigen, ihr einfach so ein richtig klasser großer Bruder sein.
Doch er wurde mit Ignoranz gestraft.
Das Weiwi hat ihm das große Bruder sein nur selten erlaubt und sich stattdessen stets am Ducki orientiert. Die zwei sind ein Herz und eine Seele ohne dass wir Eltern da irgendetwas hätten richten müssen.
Tja.... und dann kam klein Mopsi daher.
Der Sohni mittlerweile schon zehn Jahre alt kommt nun endlich in den Genuss eine kleine Schwester zu haben, die ihn anhimmelt.
Wenn klein Mopsi weint und er sie trägt, beruhigt sie sich und ist wieder zufrieden.
Sie lacht ihn an, sobald sie ihn sieht und es scheint - ja, ich weiß, sie ist grad erst ein halbes Jahr alt - als hätten die beiden einen besonderen Draht zu einander.
Und das freut mich sehr!
Für ihn und auch für sie, denn er ist ein wunderbarer großer Bruder!!!
Und diesem großen Bruder hab ich einen neuen Einteiler genäht.
In seiner Lieblingsfarbe lila, ganz schlicht, wie er es gern hat.
Das Teil wurde schon den ganzen Winter gerne getragen und jetzt in der Coronazeit wieder.
Die Bilder sind noch aus dem Winter, als der Sohni ein wichtiges Fussballturnier mit seiner Mannschaft gewonnen hat und - dieses Glück konnte er zwei Tage nicht fassen - ausgelost wurde den Pokal zu behalten!! :-)
Genäht nach dem Schnitt von nipnaps
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