Wie Gesichtsmasken mich nötigen schneller zu denken...

In Österreich gilt ab Mittwoch, sprich morgen, 
ein Maskentragegebot beim Einkaufen von Lebensmitteln.
Wer also Milch und Co kaufen möchte, muss eine Maske tragen.
Sobald die Bevölkerung das akzeptiert hat - und wie ich die Österreicher in dieser Coronazeit kennenlerne, dauert das gar nicht lange - sollen die Masken generell getragen werden, sobald man sich nach draußen begibt (freilich nicht im Garten ;-) ).


Es ist schon erstaunlich,
alle sprechen von Entschleunigung und haben damit auf ihre Art ja auch recht.
Doch ich entdecke durchaus die Notwendigkeit der Beschleunigung.
Ich muss mich mit Themen schneller auseinandersetzen als früher.
Ich muss meine Denkgrenzen erweitern und in Situationen flexibler sein.

Ich finde solche Gesichtsmasken scheiße.
Sie sind hässlich, sehen beknackt aus und ich halte sie für völlig eigenartig.
Sowas setz ich sicher nicht auf!
Sowas brauch ich nicht, will ich nicht und ich bin voll dagegen!!

Ja, das war meine unmittelbare Reaktion auf die Pressekonferenz gestern, bei der die Regierungsspitze die neuen Maßnahmen verkündete.

Eine Stunde später war die erste Maske fertig
und wurde heute schon von meinem Mann beim Einkaufen getragen. 


Ich bin immer noch kein Fan von Masken,
sie sind befremdlich - vor allem wenn sie getragen werden :-) - und aktuell notwendig um zu tun, was getan werden kann - von uns - um andere Menschen zu schützen.
Nein, ich lauf ungern mit der Masse mit und vermutlich bloggen heute einige Kolleginnen solche Masken.
Doch ich schmeiss meine Ressentiments, meine üblichen Denkvorgänge incl. ihrer Langsamkeit einfach über Board und stürz mich heute in die Maskenproduktion! :-)
So kommen viele meiner Baumwollstoffe "zum Tragen" *g* und irgendwann später können die Kinder damit "Corona" spielen. 

Genäht hab ich nach diesem Tutorial - der Draht macht sich gut beim Tragen - sagt mein Mann
und eigentlich ist dieses Modell für die kleine Bachnixe (die Bänder haben nicht ganz gereicht).



Es bleibt wohl für uns alle spannend, welche Anpassungsleistungen in dieser und der kommenden Zeit noch auf uns warten. :-)

Alina

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